Weiterbildungen

Wir bieten maßgeschneiderte Schulungen, Weiterbildungen und Vorträge für Mitarbeiter*innen von Behörden, Lehrer*innen, Jurist*innen etc. an.

Beispiele:

  • Weiterbildung für Lehrer*innen „Islam in Deutschland“ (im Auftrag des Berliner Senats)
  • Diskussionsveranstaltung „(Un-)willkommene Nachbarn?“ (Gesprächsabend mit Bürger*innen einer brandenburgischen Kleinstadt)
  • Vortrag „Scharia in Deutschland?! Innermuslimische Debatten zur Interpretation islamischer Normen im Westen“ (Ev. Kirchengemeinde Berlin Pankow)
  • Schulung „Pakistan: Politik, Religion und Gesellschaft“ (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Außenstelle Freiburg i.B.)

Durchgeführte Projekte

Sie möchten mehr über unsere bisherigen Projekte erfahren? Dann scrollen Sie doch bitte nach unten.

Für einen kurzen Überblick haben wir zudem ein kurzes Projektportfolio für Sie zusammengestellt:

KoNIG lädt zum Vernetzungstreffen

Nachdem die Corona-Pandemie auch uns eine Zeitlang ausgebremst hat, war es am 20.05.2022 wieder soweit: Das Kompetenznetz Islam und Gesellschaft konnte endlich wieder ein Präsenztreffen zum Austausch und zur Vernetzung von jungen Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen durchführen. Dabei ging es darum, das Kompetenznetz und seine Ansätze und Projekte vorzustellen und mit neuen Perspektiven anzureichern.

Das Vernetzungstreffen war explizit als Safer Space gedacht. Das persönliche Kennenlernen, der ungezwungene Erfahrungsaustausch sowie die Darstellung der eigenen Zugänge rund um das Themenfeld Islam und Muslim*innen in Deutschland standen dabei im Vordergrund.

Aufgrund des großen Interesses haben wir fest vor, das Format weiterzuentwickeln und zu verstetigen. Wenn Sie auch Interesse daran haben, einmal dabei zu sein, melden Sie sich gerne bei uns!

Vortragsreihe “Basiswissen Islam”

Mit dieser Veranstaltungsreihe von Modul e. V. in Kooperation mit dem Leibnitz Zentrum Moderner Orient sollen pädagogisch tätige und interessierte Menschen eine Einführung in grundlegende Themen zur Religion des Islams erhalten. Es gibt viele individuelle Meinungen – aber nur wenig fundierte Kenntnisse zu den geschichtlichen, kulturphilosophischen und aktuell-politischen Grundlagen dieser Religion.

Die Veranstaltungsreihe wird von einer Reihe verschiedener ReferentInnen aus Universitäten, wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen und und Bildungseinrichtungen durchgeführt.
Sie werden grundlegenden Themen von Geschichte und Religion einen Vortrag halten und sich einer kritischen dreißigminütigen Diskussion stellen. Am 14.12.2020 sprach unser Vorstandsmitglied Luc Wodzicki zum Thema: ‘Der „arabischsprachige Raum“ und die „islamische Welt“ – Geschichte seiner Entwicklung und seines Verhältnisses zu Europa.’ Das Video kann hier abgerufen werden.

KoNIG im Beirat des Projektes: Muslimisch gelesene Vielfalt im Gespräch

Das Kompetenznetz Islam und Gesellschaft (KoNIG) steht dem innovativen Modellprojekt “Muslimisch gelesene Vielfalt im Gespräch” der Türkischen Gemeinde in Deutschland beratend im Projektbeirat zur Seite.
Das Projekt zielt darauf ab, ein partizipatives, solidarisches und produktives Debatten- und Beteiligungsformat von und für muslimisch gelesene Menschen zu entwickeln. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier: http://www.mgVielfalt.de
KoNIG kann die Arbeit des Projektes insbesondere durch seine gute Vernetzung zu muslimischen und migrantischen Akteuren aus der Zivilgesellschaft sowie durch die bedarfsgerechte Vermittlung von Wissenschaftler*innen rund um das Themenfeld Islam in Deutschland unterstützen.

Frau|en, Religion|en, Autorität|en

Jüdische, christliche und muslimische Perspektiven auf Frauen in religiösen Leitungsfunktionen

Welche theologischen und gesellschaftlichen Gründe verhindern die Gleichberechtigung von Frauen als religiöse Autoritäten? Welche Leitungsfunktionen können und wollen Frauen heute in Religionsgemeinschaften einnehmen? Darüber haben Dr. Sarah Albrecht (Kompetenznetz Islam und Gesellschaft e. V.) und Prof. Dr. Almut-Barbara Renger (Freie Universität Berlin) am am 16. Juli 2020 mit jüdischen, muslimischen und christlichen Expertinnen gesprochen. Ein Mitschnitt der Diskussion kann hier gehört werden.

Mit Inputs von:

Dr. Hannah Tzuberi, Freie Universität Berlin und Center for Intersectional Justice,
Dr. Ayse Almila Akca, Berliner Institut für Islamische Theologie, Humboldt Universität zu Berlin
Prof. Dr. Christine Funk, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
Andrea Meyerhoff, Gemeinsam für Berlin

Der Audiobeitrag ist entstanden aus einer Kooperation der Evangelischen Akademie mit dem Institut für Religionswissenschaft der Freien Universität Berlin und dem Kompetenznetz Islam und Gesellschaft und ist eingebunden in die Podcastreihe „Religion, Geschlecht und Sexualität”.

Islambilder in Schulbüchern

Am 27. Januar 2020 führte das Kompetenznetz Islam und Gesellschaft in Kooperation mit der Katholischen Akademie ein Oberstufenforum für Berliner Schülerinnen und Schüler zum Thema “Islambilder in Schulbüchern” durch. Als Speakerin konnte Prof. Dr. Riem Spielhaus gewonnen werden.

„Du sollst dir kein Bildnis machen“, lässt Gott Mose ausrichten, und auch der Schriftsteller Max Frisch schreibt, dass gerade darin, wenn wir meinen, wir hätten ein Bild vom Anderen, der Verrat besteht. Schulbücher aber müssen genau das tun: informieren, ein Bild machen – vor allem von dem, was man nicht kennt. In Schulbüchern vermittelt eine Gesellschaft ihr Selbstbild und ihre grundlegenden Werte an die nächste Generation. Dabei ist der Islam oft „das Andere“, das mutmaßlich nicht dazugehört. Welche Bilder vermitteln Schulbücher von Musliminnen und Muslimen? Wie adressieren sie muslimische Schülerinnen und Schüler?
Das berliner Schülerinnen und Schüler waren dazu eingeladen, gemeinsam mit Prof. Dr. Riem Spielhaus am Beispiel der Wahrnehmung von Muslimen in Schulbüchern zu überlegen, welches Bild wir uns von Anderen machen, was das mit unserem Selbstbild zu tun hat – und was daraus für unser Handeln folgt.

Veranstaltungen an Schulen in Sachsen

mit freundlicher Genehmigung von Lutz Jäkel. Aus: Lutz Jäkel und Lamya Kaddor, Syrien: Ein Land ohne Krieg. Alle Rechte beim Autor.

Im November 2019 führte das Kompetenznetz eine Veranstaltungsreihe rund um das Thema Islam an sächsischen Schulen durch. Ein Vortrag mit dem Titel “Syrien: Vom friedlichen Protest zum internationalen Konflikt” am Evangelischen Zinzendorf-Gymnasium in Herrnhut bildete den Auftakt. Als Referenten sprachen die Islamwissenschaftlerin Dr. Maria-Magdalena Fuchs, Vorstandsmitglied des Kompetenznetzes, sowie Muhannad Taha, Student der Psychologie an der Universität Potsdam und Stipendiat des Evangelischen Studienwerks, der 2015 aus Aleppo nach Deutschland geflohen war.

Maria-Madgalena Fuchs führte zunächst in die Hintergründe des Konflikts ein. Anschließend berichtete Herr Taha von seinem Leben in Syrien, der Flucht über das Mittelmeer, und dem Ankommen in Deutschland. Eine politische Analyse der Konfliktkonstellation, sowie eine Frage- und Diskussionsrunde über die Situation syrischer Geflüchteter in Deutschland schlossen die Veranstaltung ab. Eine weitere Veranstaltung in der Politik-AG des Gymnasiums zu Muslimen in Deutschland am 28.11. 2019 baute auf den Vortrag auf und bot den Schüler*innen Gelegenheit zur Vertiefung.

Veranstaltung mit Muhannad Taha in Herrnhut (Foto: Katja Junge)

Desweiteren gestaltete Maria Fuchs am 22.11. 2019 eine Stunde zum Thema “Sunniten und Schiiten” im Religionsunterricht des Augustum-Annen-Gymnasium in Görlitz. Auch hier gab es Gelegenheit für eine Diskussionsrunde, ein Kunstprojekt, sowie eine anschauliche Visualisierung und Vertiefung des Themas.

Moscheebauten, Konversionen und anderen Normalitäten: muslimisches Leben in Berlin

Muslim*innen prägen seit Jahrzehnten das Leben in der Hauptstadt. Ihre individuellen Geschichten sind jedoch kaum bekannt. Jenseits hitziger Debatten um Kopftuch, Integration und Sicherheit diskutierte das Kompetenznetz Islam und Gesellschaft im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften 2019 mit einem Imam und einem Mitglied des Künstlerkollektivs i,Slam über deren Alltagsgeschichten.

Roundtable auf dem Deutschen Orientalistentag

Unter dem Titel “Wissenschaft und Wutbürger: Wie lassen sich Islamdebatten versachlichen?” haben Mitglieder des Kompetenznetzes mit Fachkolleg*innen auf dem 33. Deutschen Orientalistentag in Jena darüber diskutiert, wie sich wissenschaftliche Expertise über den Islam besser in öffentliche Debatten einbringen lässt. Der Roundtable verstand sich dabei als offene Runde zum Erfahrungsaustausch über die Präsenz von Wissenschaftler*innen in der Öffentlichkeit und ihrer Verantwortung für die Wissensvermittlung jenseits universitärer Grenzen.

Vortragsreihe

Im Wintersemester 2018/2019 führte das Kompetenznetz Islam und Gesellschaft in Kooperation mit dem Institut für Islamwissenschaft der Freien Universität Berlin eine Vortragsreihe mit dem Titel “Jenseits des Elfenbeinturms – Islam(wissenschaft) im öffentlichen Diskurs” durch.

Die speziell konzeptionierte Vorlesungsreihe richtete sich insbesondere an Gasthörer*innen und Student*innen der Freien Universität sowie Lehrer*innen und Schüler*innen. Eine Auflistung der einzelnen Vorträge finden Sie hier sowie auf unserer Facebook-Seite.